Tag 25 – Von Vuotso nach Ivalo

Sonntag 28.7.2024 – 73 Kilometer – Gesamt 1406 Kilometer

Packen und los

Es regnet leicht, als ich das Zelt abbaue. Ob der Regen stärker wird ist schwer abzuschätzen. Ich beeile mich und packe das nasse Zelt auf den Gepäckträger. Beim Frühstück (Banane und Marmorkuchen / Tiikerikakku ) fällt kein Tropfen mehr. Hätte ich ein abgewartet, wäre das Zelt trocken. Die Pächterin verabschiedet mich und meint ich soll aufpassen, weil Sonntags die Betten gewechselt werden und deshalb auf der Strasse viel los ist. Noch mehr Verkehr ?

Kaffee in Tankavaara

Vor dem Aufbruch hatte ich keinen Kaffee und so kommt das Hinweisschild „Goldsucherkaffee“ in Tankavaara nach nur 9 Kilometern genau richtig. Heute wird um die Wette goldgewaschen und entsprechend groß ist der Andrang. Die Besucher sehen so rustikal aus wie das Restaurant. Wie das Phantasialand, nur größer. Kaffee & Zimtkringel sind lecker. Ein super Start in den Tag.

Wald & Wald

Viel Wasser sehe ich heute nicht, dafür mehr Wald und grüne Felder.

Proviant und Kaffee in Saariselkä

In Saariselkä nutze ich die Gelegenheit und kaufe Proviant ein. Nicht unbedingt notwendig, aber lieber bin ich auf der sicheren Seite. Zuerst stehe ich vor dem Neubau eines K-Market. Der ist nicht fertig. Ich ärgere mich schon über die Anzeige in der Routenplanung, doch der alte Laden ist nicht weit entfernt. Ich schätze, sobald der neue K-Markt geöffnet hat, wird der alte die Tore für immer schliessen. Direkt Gegenüber befindet sich eine Tankstelle mit Restaurant. Dort trinke ich den zweiten Kaffee des Tages. Ein paar der Gäste tragen solide Messer am Gürtel. Scheint hier üblich zu sein (keine Fotos). Während der Kaffeepause, reserviere ich einen Platz für die Überfahrt mit einem Schiff der Hurtigruten von Kirkenes nach Honnigsvag. Leinen los am Samstag 12:00. Bis Kirkenes müsste ich es in den nächsten Tagen locker schaffen.

Ein Rentier am Strassenrand

Weit vor mir sehe ich ein Rentier auf meiner Strassenseite. Ich halte an, schalte die Kamera ein und fahre langsam weiter. Das Tier trottet auf dem Seitenstreifen gemütlich an mir vorbei.

Es geht hoch

Hinter Saariselkä fahre ich eine gutes Stück bis auf 380 Meter hoch. Der größte Hügel der Tour bisher. Die Mühe wird belohnt durch den Ausblick vom „Gipfel“. Ich hätte es mir, ohne den Proviant vorher einzukaufen, leichter machen können 😉

Campingplatz Näverniemen Lomakylä

In Ivalo steuere ich den Campingplatz Näverniemen an. Ich bin positiv überrascht. Der Platz liegt innerhalb einer Schleife des Ivalojoki ist idyllisch, weit entfernt von der E75, die sanitären Anlagen sind tadellos, es gibt eine Küche und sogar WLAN. Mir fehlt leider die Energie, trotz idealer Bedingungen, am Blog zu schreiben.

Die Strecke

(Geschrieben am 01.08.2024)