Mittwoch 31.7.2024 – 86 Kilometer – Gesamt 1642 Kilometer
Packen und los
Die Luftmatratze hat in der Nacht viel Luft verloren. Ich hoffe, ein Loch ist nicht die Ursache. Der Untergrund ist steinig; gut möglich, dass sich etwas durchgebohrt hat. Trotzdem bin ich ausgeschlafen und fühle mich gut in Form. Heute scheint die Sonne und der Gegenwind ist stärker als gestern. Egal. Kein Regen in Sichtweite 🙂 Super !
Auf und ab und auf und ab..
Die 92 verläuft durch eine wunderbare Landschaft. Besonders Eindrucksvoll war der Blick auf den Jänisjärvi (das Foto kann es nicht vermitteln). Der kalte und starke Gegenwind ist anstrengend, selbst wenn ich bergab fahre, muss ich in die Pedale treten.

Kaffee in Näätämo
Den ersten Kaffee gibt es im K-Market von Näätämo, wenige Kilometer von der Grenze entfernt. Dort kaufe ich Proviant ein und überlege, wie ich weiter fahre. Meine ursprünglich Planung, erst am Donnerstag in Kirkenes anzukommen werfe ich über den Haufen. Noch ein Tag Naturcamping ist mir zu viel. Ich entscheide mich, bis nach Kirkenes zu fahren und buche eine weitere Übernachung im Hotel. So ein Smartfon und die Infrastruktur machen es wirklich sehr einfach.



Norwegen
Die Grenze ist so unscheinbar, dass ich erst an den veränderten Verkehsschildern bemerke, in Norwegen angekommen zu sein. Die Landschaft um mich herum ist flach, zumindest für ein paar Kilometer. Ich erreiche den Munkefjord. Ein großartiger Anblick. Großartig führt auch die E6 am Fjord vorbei und die Steigungen sind im kleinsten Gang kaum zu schaffen. Ich hätte das Kettenblatt auswechseln sollen, denke ich mir.







Kirkenes
Die letzten Kilometer vor Kirkenes führen durch ein Sperrgebiet. Die Steigungen sind noch eine Nummer heftiger als vorher und ich überlege das Rad zu schieben. Nach 86 Kilometern komme ich am Hotel an. Das war nicht die längste, aber sicher die anstrengendste Etappe. Belohnt werde ich mit dem Anblick des Varangerfjord.






Die Strecke
(Geschrieben am 2.8.2024)