Tag 2 – Von Niendorf nach Kühlungsborn

Freitag 7.7.2023 / 65 Kilometer / 115 Gesamt

Die Vögel

Zu Hause in Ehrenfeld gibt es Vögel, die im Sommer die Sonne ziemlich früh begrüßen. Amseln, Spatzen, Krähen und Meisen. Zumindest ein paar von der Sorte sitzen regelmässig auf meiner Terasse. Die sind kaum zu hören. In den Bäumen vom Campingplatzwald sind wesentlich mehr zu Hause. Um vier höre ich die ersten Töne, werde wach und kann mir eine Stunde die unterschiedlichsten Vogelstimmen anhören. Es ist ein wunderbares Konzert. Als einzige Art kann ich die Krähen heraushören.

Die Ostsee

Gestern war die Luft raus. Obwohl der Campingplatz fast im Wasser steht, war ich zu erledigt, um an den Strand zu gehen. Heute bin ich als erstes zum Strand gefahren und habe mir die Ostsee angschaut. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau wie in der Karibik.

Ostsee -Vor dem Campingplatz Niendorf

Take it slow

Heute sitze ich früher auf dem Rad. Weit fahren möchte ich aber nicht, lieber ohne konkrete Strecke am Wasser entlang fahren, oft anhalten, die Landschaft geniessen und Bilder knipsen.
Die meiste Zeit fahre ich auf dem Eurovelo 13 / Ostseeküstenradweg.

Kaffeepause in Wismar

Nach 20 Kilometern ist Zeit für die Frühstückspause. Am Marktplatz finde ich das Cafe „Junge“. Statt Franzbrötchen gibt es „Franz im Glück“. Anderer Name, aber auch lecker.

Franzbrötchen in Wismar
Wismar – Marktplatz

Nicht aufregen

Es gibt heute wenig Behrührungspunkte mit dem motorisierten Verkehr. Schwierig gestalten sich zum Teil die Übergänge vom Radweg auf die Strasse….

Kurz vor Rerik endet ein zweispuriger Radweg. Direkt vor einer hohen Hecke. Die Strasse ist, da ich entgegen der KFZ Fahrrichtung unterwegs bin, überhaupt nicht einsehbar. Ich bremse ab und will das Rad bis zur Strasse schieben um freien Blick auf die Situation zu bekommen. Kaum steht mein Rad, biegt jemand auf einem sehr schnellen und großen E-Bike auf den Radweg ein. So schnell, dass er auf „meine“ Seite des Radwegs kommt und mühe hat, sein Gefährt nicht in den Graben zu fahren. Er dreht sich, ohne anzuhalten um und brüllt mir „you fucking slow bastard“ und „you fucker“ hinterher. Ich bin ziemlich perpelex, es wäre beinahe zu einer Karambollage gekommen. Die Situation beschäftigt mich noch den halben Abend.

Campingpark Kühlungsborn

Wie gestern übernachte ich auf einem Campingplatz. Der Campingpark liegt mitten im Ort, direkt am Strand, nur durch einen schmalen Waldstreifen getrennt. Es ist voll und die Parzellen sind, zumindest für meinen Geschmack, dicht beieinander. Mein Zeltstellfläche liegt am Weg zu den Duschräumen. Irgendwann nach Mitternacht kehrt Ruhe ein.

Es fehlen leider noch die Bilder von der Kamera…. wird nachgereicht.

Kühlungsborn – Die Ostsee