Eine ruhige Nacht
Die Nacht im Hotel war sehr ruhig. Eine Mücke schwirrte durchs Zimmer, hat sich aber gar nicht für mich interessiert und es blieb bei den Stichen aus Kluisberg.
Vormittag in Lille
Zum Frühstück gab es Kaffee & Croissant am „Place du General de Gaulle“. Das Rad habe ich heute keinen Meter bewegt. Durch die Straßen und Gassen der Innenstad bin ich zu Fuß gegangen. Nach fünf Tagen im Sattel eine ungewohnte Bewegung.
Den größten Teil des Vormittag habe ich mit Fotografieren und der Suche nach einer Kappe verbracht.

Die verschiedenen Baustile stehen im starken Kontrast zueinander und sind räumlich eng beieinander.


Bisher hatte ich immer den Fahradhelm auf und nicht gespürt, wie kräftig die Sonne am Kopf ist. Nicht einfach etwas passendes zu finden. Nach etlichen durchstreiften Läden bin ich in einem Skateshop fündig geworden.
Das Thermometer ist auf über 30 Grad geklettert. Über den Mittag habe ich eine Siesta eingelegt, zu heiss um länger durch die Stadt zu wandeln.
Beffroi de Lille
Am Nachmittag stand mein touristisches Highlight in Lille auf der Agenda. Die Besichtigung des „Beffroi de Lille“. Ein Glockenturm ohne Glocken, der im Oktober 1932 eingeweiht wurde (im Original ist der Turm kerzengerade, nur das unbearbeitete Foto krümmt die Linien).


Der schlanke, 104 Meter hohe Turm aus Stahlbeton und Backsteinen war das erste dieser Art in Frankreich. Im inneren des Turms gibt es einen kleinen Aufzug, den ich gerne für den Weg nach oben genommen habe.
Es bleibt heiß
Morgen geht es weiter in Richtung Amiens. Es wird laut meteo france sehr warm werden und keine Wolke am Himmel zu sehen sein.